Friedhof
No. 27 | 2017/1
«Obacht Kultur» No. 27, 2017/1 gedenkt der Friedhöfe als einen Ort der Lebenden und der Toten. Auftritt: Albert Oehlen. Bilder: Nicole Böniger und Walter Zellweger. Texte: Klaus Merz, Beat Nipkow, Roman Häne u.v.m.
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«O.T.»
Albert Oehlen, 2005Collage, 160x105 mm (Original)
«Kreuzlose Wiesen und Ruhegärten»
Kantonsbibliothek und andere, ca. 1850Kirche und Friedhof von Waldstatt und Rehetobel um 1850.
Der Friedhof als zusammenhängende Wiese ohne Wege oder Grabfeldbezeichnungen.
«Das A und O des Lebens»
Hanspeter Spörri, 2017«Andenken an die Verstorbenen»
Thomas Fuchs, Diverse«Trogner Chronik 1800-1838»
Johann Conrad Honnerlag Sohn, 1838Der anonyme Chronist der «Chronik der Gemeinde Trogen 1800–1838» hat intime Kenntnisse von und ein hohes Interesse an allen die Gemeinde Trogen betreffenden Anliegen. In der Rückschau kommt fast nur einer in Frage, der über ein solches Wissen verfügte und das Bewusstsein dafür hatte, dieses schriftlich festhalten zu wollen: Johann Conrad Honnerlag, Mitgründer der Kantonsbibliothek. 1803 aus Genua zurückgekehrt, widmete er sich in seiner Heimatgemeinde den schönen Künsten und seiner weitläufigen Gartenanlage. Er bekleidete mehrere kommunale Ämter und förderte als Gönner gemeinnützige Anliegen seines unmittelbaren Umfelds. Die letzten beiden Einträge in die Chronik der Gemeinde Trogen datieren vom 5. und 8. Mai 1838. In der Nacht vom 13. auf den 14. Mai verstarb Honnerlag im Alter von knapp 61 Jahren. Ein «Steckfluss» raffte ihn dahin. (he)
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